Gradationsfilterung / Empfindlichkeit

PW_November2014


Aufgrund der vielen Rückfragen hier ein aktuelles Beispiel aus der Polywarmton Produktentwicklung.
Der Hintergrund zeigt einen Abzug auf Original-Polywarmton (mittlere Gradation) und der darübergelget Streifen ist unser Produkt aus identischer Belichtung und Entwicklung. Wir sind etwas härter, was gewünscht ist, da das Original ja jetzt 7 Jahre alt ist.
Das Bild wurde so auf dem Flachbettscanner gescannt und nicht partiell nachbearbeitet. Der Vergleich ist also “echt”.
Diese Woche machen wir wieder Lithfähigkeitstests (leider nur mit Graukeilen daher nicht vorzeigbar aber es ist sehr aufwendig großes Material herzustellen).
Der Teufel steckt bei fotografischen Emulsionen im Detail. Auch wenn die Fortschritte nach Außen hin klein aussehen, so sind sie doch aus Chemiker-Sicht gewichtig.
Der unterschied zur letzten Veröffentlichung ist, dass wir jetzt nicht nur Multigrade haben sondern dass das Multigrade auch konstant über einen großen Gradationsbereich vergleichbar mit Polywarmton oder MCC gefiltert werden kann. Außerdem wurde die Empfindlichkeit angepasst und es wurden X weitere kleinere “unsichtbare” Probleme ausgeräumt.
 

Gradationsumfang

Polywarmtone_Gradationstest_hart_web KopiePolywarmtone_Gradationstest_weich_web

Wir haben jetzt einen guten Gradationsumfang bei Multigrade aber die Filterwerte sind noch außerhalb der Norm (sprich unser Papier lässt sich zwar von 1 bis 5 filtern aber mit anderen Einstellungen als andere Papiere).
Abgebildet ist die Filterung auf ganz hart und ganz weich- keines der Bilder is also „gut“ (normal).

Wie Ihr weiter unschwer erkennen könnt, schleiert die weiche Schicht gegen das DUKA Licht (Randbereich).
Außerdem müssen wir noch weiter „gießen üben“.
Der Guss ist alles andere als homogen (obere Bildhälfte bei weich)- für die ersten Schritte im Mehrschichtbeguss aber auch nicht ganz schlecht.

In der nächsten Zeit müssen wir also die Dunkelkammerschleiersicherheit verbessern, die Filterwerte anpassen und weiter „gießen üben“.

Wenn nichts neues dazwischenkommt wär´s das dann mit dem Polywarmton. Dann könnte es auf den großen Gießer springen.

Gradtionsabstimmung/Kurvenoptimierung/Bildtonoptimierung

Polywarm

Tausende Proben später, kommen wir unserm Ziel langsam näher. Der Tonwert ist schon so nahe dran, dass wir nur nach Stunden den Unterschied wieder erkennen, welchen wir gestern noch im Vergleich zum Original meinten gesehen zu haben. Die Gradationskurve ist noch hakelig und der Multigradeumfang zu gering. In der oberen Reihe läuft MCC zum Vergleich mit. Den Unterschied erkennt man sogar am Bildschirm.
Entwicklung in ADOTOL WA.
Nach der Sommerpause geht es weiter.

Probeherstellung

Wie wir größere Proben herstellen. ...lesen Sie mehr...

Scale up

Wie wir die Emulsion aus dem Versuchsmaßstab in die Produktion überführt haben. ...lesen Sie mehr...

Multigrade!

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Rosa Färbung

Wie wir den gefürchteten Fehler ausgeschaltet haben. ...lesen Sie mehr...

Erste Einzelemulsionen fertig

Erste Einzelemulsionen sind im Labormaßstab bis zum Ende geführt worden. ...lesen Sie mehr...

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Wir müssen Proben gießen um unsere Ergebnisse zu überprüfen. ...lesen Sie mehr...

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Die Fabrik ist fertig, es kann losgehen. ...lesen Sie mehr...

Baumaßnahmen fast abgeschlossen

Die Fabrik ist fast fertig. ...lesen Sie mehr...

Zwischenstand

Zwischenstand ...lesen Sie mehr...

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Über 600 Registrierungen

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